Dieser Umbau war ungewöhnlich in jeglicher Hinsicht. Der Kunde besitzt ein Abschleppdienst-Unternehmen und ist somit 24/7 in Bereitschaft. Ich habe ihm angeboten nach Herzogenburg zu kommen und mir das Ganze vor Ort anzuschauen. Nun … ein Pickup ist generell im Bezug auf freien Platz ein schwieriges Thema, der Ford Ranger setzt hier noch einen drauf und hat eigentlich nur eine freie Stelle für den Subwoofer-Einbau, nämlich die Mulde in welcher normalerweise der Wagenheber sitzt.
Wir haben diesen Lösung in einem Ranger schon einmal eingebaut – hier der Bericht dazu. Beim Abschlepp-Ranger war sofort klar, dass wir ganz sicher nicht auf diese Variante zurückgreifen können, da viel, viel mehr Bass gefordert war. Mit normalen Mitteln ist das in der Mulde nicht zu lösen und selbst mit einem sehr hochwertigem Subwoofer, der mit dem Mini-Volumen gut zurecht kommt, hat man immer noch das Problem, dass der Hub mit max. 1 cm Platz auskommen muss. Keine Chance hier ein Pegelmonster unterzubringen.
Alltagstauglicher Ford Ranger? Nicht ganz …
Da bei diesem Fahrzeug die hintere Sitzreihe zu 99% als „Ablage“ verwendet wird, fiel der Entschluss einfach den Fußraum für einen kompakten Subwoofer zu nutzen. Die Wahl fiel auf den QXB6 von ESX. Das Upside-Down Bassreflex-Gehäuse ist sehr kompakt und robust – d. h. man kann locker auch eine Werkzeugkiste draufstellen und verliert somit nicht wirklich viel Platz. Das Basspegel des Zwergs ist dafür ordentlich.
Die Serienlautsprecher durften vorerst bleiben – es wird sich nach ein paar Wochen Testhören entscheiden, ob hier ein System nachfolgt. Als Verstärker kamen QM500.4 für die Lautsprecher und die QL800.1 für den Subwoofer zum Einsatz.
Ford Ranger „to go“ … oder doch „Alexej to go“
Wir bleiben bei ungewöhnlich – ich habe den Einbau ebenfalls in Herzogenburg erledigt, damit der Kunde die Einsatzbereitschaft als Pannenhelfer aufrechterhalten kann. Hat Spaß gemacht!
Der kleine Powerzwerg genau hinter dem Fahrersitz bewegt sehr, sehr viel Luft durch den Innenraum. Die Kombination mit den Serienlautsprechern ist … sagen wir OK, wenn man bei elektronischer Musik bleibt. Für Menschen, die gerne klang- und sprachbetonte Musik spielen, ist hier definitiv ein Upgrade angeraten.
Kosten inkl. Einbau: ca. 1.600,00 €